Bluttest bestätigt – Boxer Imane Khelif biologisch ein Mann und konnte deshalb seine weiblichen Gegner vermöbeln
Bluttest bestätigt – Boxer Imane Khelif biologisch ein Mann und konnte deshalb seine weiblichen Gegner vermöbeln
Bluttest bestätigt – Boxer Imane Khelif biologisch männlich (haben wir's uns fast gedacht - würden Verschwörungstheoretiker sagen!)
Wie der renommierte US-Sportjournalist Alan Abrahamson über sein Portal 3 Wire Sports veröffentlichte, bestätigen medizinische Unterlagen, dass der algerische Boxer Imane Khelif genetisch männlich ist. Ein 2023 auf Veranlassung des Internationalen Boxverbandes IBA durchgeführter Test habe laut dem Bericht XY-Chromosomen festgestellt – ein eindeutiger Hinweis auf ein männliches Geschlecht.
Die Veröffentlichung eines entsprechenden Laborgutachtens durch das indische Institut Dr. Lal PathLabs stützt diese Feststellung. Das Ergebnis führte damals zur Disqualifikation Khelifs bei der Frauen-Boxweltmeisterschaft in Neu-Delhi.
Konsequenzen für internationale Wettkämpfe
Der international anerkannte Boxverband World Boxing, der unter anderem die Regeln für die Olympischen Spiele mitdefiniert, hat mittlerweile verpflichtende Geschlechtsüberprüfungen eingeführt, um einen fairen Wettbewerb zwischen Männern und Frauen zu gewährleisten.
Für Imane Khelif hat das konkrete Folgen: Trotz Goldgewinns bei den Olympischen Spielen 2024 in der Frauenkategorie wird ihm die Teilnahme am Eindhoven Box Cup (5.–10. Juni) untersagt – solange er sich keinem aktuellen Geschlechtsnachweis unterzieht.
DNA-Analyse und Chromosomentest: XY-Marker festgestellt
Laut World Boxing liegen Chromosomentests aus den Jahren 2022 und 2023 vor, die XY-Merkmale im genetischen Profil Khelifs erkennen ließen – ein klassischer Hinweis auf männliche Karyotypen. Diese Tests waren auch dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) bekannt. Dennoch wurde Khelif die Teilnahme an den Olympischen Spielen erlaubt – ebenso wie Yu Ting Lin aus Taiwan, bei der ähnliche Testergebnisse vorlagen. Beide gewannen Gold.
Medizinische Diagnose: Abweichung der sexuellen Entwicklung (DSD)
Ein französisches Fachmagazin berichtete bereits im Oktober 2023 über medizinische Erkenntnisse: Demnach leide Khelif unter einem sogenannten 5-alpha-Reduktase-Typ-2-Mangel, einer Form der intersexuellen Entwicklung, bei der genetisch männliche Personen äußerlich weiblich erscheinen können. Die Analyse zeigte: XY-Chromosomen, innere Hoden, Mikropenis und ein Testosteronwert von 14,7 – bei Frauen liegt der Normwert maximal bei 3.
Laut der US National Library of Medicine handelt es sich bei dieser Diagnose um einen Zustand, bei dem Betroffene zwar biologisch männlich sind, jedoch bei Geburt häufig als weiblich registriert werden.
World Boxing zieht Konsequenzen
In einer Mitteilung von World Boxing wird erklärt, dass ab dem 1. Juli eine neue Testpflicht für alle Athleten in Kraft tritt, bei der ein einfacher Wangenabstrich ausreicht, um das biologische Geschlecht anhand des Y-Chromosoms zu ermitteln.
Da der Eindhoven Cup jedoch vor diesem Datum stattfindet, wurde der algerische Verband bereits schriftlich informiert, dass Imane Khelif nicht in der Frauenkategorie starten darf, solange kein eindeutiger Geschlechtsnachweis erbracht wurde. Dies gelte ebenso für alle weiteren Veranstaltungen des Verbands.
Klares Fazit von MFRadio:
„Sexuelle Identität ist eine persönliche Angelegenheit – doch im Leistungssport braucht es klare, faire Regeln. Biologische Männer dürfen im Frauensport keinen Vorteil haben – sonst leidet die Glaubwürdigkeit des gesamten Wettkampfs“, so Thomas von MFRadio.
Die technische Möglichkeit zur präzisen Geschlechtsbestimmung ist vorhanden – ebenso die Verantwortung der Verbände, für Gerechtigkeit und Chancengleichheit im Sport zu sorgen.
Wir sind schon sehr gespannt auf den ersten Kampf in der männlichen Box-Klasse mit Boxer Imane Khelif.
Autor: MF-Redaktion 04.06.25 / T.Wey
Quellen: REUTERS; World Boxing
Wir sind schon sehr gespannt auf den ersten Kampf in der männlichen Box-Klasse mit Boxer Imane Khelif.
Autor: MF-Redaktion 04.06.25 / T.Wey
Quellen: REUTERS; World Boxing