Dieser Schneewittchen-Film ist so schlecht, dass man ihn nicht mehr wachküssen kann
Dieser Schneewittchen-Film ist so schlecht, dass man ihn nicht mehr wachküssen kann
Enttäuschendes Disney-Remake: „Schneewittchen“ schläfert ein statt zu begeistern
Die Neuverfilmung von „Schneewittchen“ sorgt für Diskussionen – nicht wegen des Films selbst, sondern wegen der Aufregung im Vorfeld. Noch bevor überhaupt gedreht wurde, stand fest: Die berühmten sieben Zwerge werden kaum bis gar nicht auftauchen, und auch der bekannteste Song des Originals wird fehlen.
Trotz aller Vermutungen, der Film sei besonders modern oder „woke“, ist das Ergebnis eher langweilig als provokant. Viele erwarteten den Film nicht mit Vorfreude, sondern um ihn zu kritisieren – was weniger am Inhalt liegt als an der ungeschickten Öffentlichkeitsarbeit.
Der Anfang vom Ärger
Die erste Welle der Kritik kam, als Schauspieler Peter Dinklage (bekannt aus „Game of Thrones“) sich negativ über die Darstellung der Zwerge äußerte. Er nannte sie „rückständig“, worauf Disney sofort reagierte und ankündigte, die Figuren grundlegend zu überarbeiten. Dies war für viele kleinwüchsige Schauspieler in Hollywood ein Rückschlag, da sie ohnehin selten Hauptrollen erhalten und somit um eine der wenigen Chancen gebracht wurden.
Weitere Kontroversen
Kurz darauf geriet Hauptdarstellerin Rachel Zegler in die Kritik, weil sie sich öffentlich für ein „freies Palästina“ aussprach – Aussagen, die manche als antisemitisch interpretierten. Ihre Kollegin Gal Gadot (die böse Königin im Film und selbst Israelin) reagierte öffentlich und deutlich.
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Der Film selbst
Inhaltlich bleibt „Schneewittchen“ recht nah am bekannten Märchen: Eine Königstochter flieht vor der bösen Stiefmutter, lebt bei seltsamen Waldwesen (nicht mehr „Zwerge“) und fällt durch einen vergifteten Apfel in einen tiefen Schlaf, aus dem sie durch einen Kuss erlöst wird. Die Story bietet wenig Handlung – also müsste der Film über andere Elemente überzeugen: Musik, Tanz, Humor oder Charisma der Figuren.
Fehlender Charme
Leider fehlt es genau daran. Rachel Zegler wirkt in ihrer Rolle ausdruckslos, Gal Gadot geht in ihren Kostümen unter, und der Prinz – ein Bandit statt ein Adeliger – bleibt ebenfalls blass. Selbst die Musik enttäuscht: Neue Songs wie „Waiting On a Wish“ erinnern mehr an Hintergrundmusik im Kaufhaus als an große Musicalnummern. Klassiker wie „Someday My Prince Will Come“ wurden weggelassen – wohl aus Angst vor politischer Kritik.
Die Choreografie wirkt fantasielos, obwohl dieselbe Choreografin bereits mit „La La Land“ bewiesen hat, dass sie es besser kann.
Humor? Fehlanzeige.
Auch beim Humor kann der Film nicht punkten. Die sogenannten „magischen Kreaturen“ wirken animiert und deplatziert, ihre Dialoge flach. In einer exklusiven Vorführung in Berlin herrschte peinliches Schweigen, wo Lachen erwartet worden wäre. Stattdessen gibt es viele moralische Reden über soziale Gerechtigkeit und Umverteilung – so übertrieben, dass selbst engagierte Linke irgendwann abschalten könnten.
Ein paar süße Tierchen retten leider auch nichts mehr.
Fazit
Wenn „woke“ wirklich von „wach“ kommt, dann ist „Schneewittchen“ das Gegenteil: ein einschläferndes Erlebnis – harmlos gemeint, aber uninspiriert umgesetzt. Weder aufregend,
noch charmant – einfach überflüssig.
noch charmant – einfach überflüssig.
Autor: Tom Weyerman
Quellen: Cinema.com
Bild: Cinema_Plex
Quellen: Cinema.com
Bild: Cinema_Plex