Corona aus dem China-Labor: Der BND wusste es, die Regierung hat es verschwiegen und ausgerechnet Drosten soll es jetzt bewerten ...
Corona aus dem China-Labor: Der BND wusste es, die Regierung hat es verschwiegen und ausgerechnet Drosten soll es jetzt bewerten ...
Laut Berichten der Zeit und der Süddeutschen Zeitung war der Bundesnachrichtendienst (BND) bereits im Jahr 2020 über einen möglichen Laborursprung des Corona-Virus informiert.
Die Bundesregierung unter Angela Merkel erhielt damals eine Einschätzung des BND, die von einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 95 Prozent ausging. Dennoch wurde dieser Bericht vom Kanzleramt, sowohl unter Merkel als auch unter ihrem Nachfolger Olaf Scholz, geheim gehalten.
Die Bundesregierung unter Angela Merkel erhielt damals eine Einschätzung des BND, die von einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 95 Prozent ausging. Dennoch wurde dieser Bericht vom Kanzleramt, sowohl unter Merkel als auch unter ihrem Nachfolger Olaf Scholz, geheim gehalten.
Nachdem bereits im Januar 2024 der US-Geheimdienst CIA angedeutet hatte, dass das Corona-Virus möglicherweise aus einem Labor stammt, berichten nun deutsche Medien erneut darüber. Die Süddeutsche Zeitung und die Wochenzeitung Die Zeit zitieren den BND, der es für wahrscheinlich hält, dass ein Laborunfall im chinesischen Wuhan die weltweite Pandemie ausgelöst hat. Seit dem Ausbruch Ende 2019 wurde intensiv darüber diskutiert, ob das Virus von Tieren auf einem Markt auf Menschen überging oder aus einem Forschungslabor entwich.
Offizielle Stellen hielten an der Theorie fest, dass das Virus durch eine Zoonose, also den Übergang von einer Fledermaus über einen Zwischenwirt auf den Menschen, verbreitet wurde. Dagegen steht die Labor-Theorie: Das Wuhan Institute of Virology betreibt Gain-of-Function-Forschung, bei der Viren gezielt genetisch verändert werden, um ihre Eigenschaften zu untersuchen. Während diese Forschung offiziell zur Entwicklung besserer Impfstoffe und Therapien dient, gibt es auch Spekulationen über eine mögliche Nutzung für Biowaffenprogramme.
Drosten und die Kritik an der Labor-Theorie Bereits 2020 wurden Vermutungen über einen Laborunfall als "Verschwörungstheorie" abgetan. 28 Wissenschaftler, darunter der Charité-Virologe Christian Drosten, veröffentlichten am 19. Februar 2020 einen offenen Brief im Fachjournal The Lancet, in dem sie solche Theorien scharf zurückwiesen. Sie argumentierten, dass Gerüchte und Fehlinformationen den offenen Austausch wissenschaftlicher Daten gefährden würden.
Geheimhaltung im Kanzleramt Besonders brisant ist, dass der BND bereits 2020 eine Wahrscheinlichkeit von 80 bis 95 Prozent für einen Laborunfall als Ursprung der Pandemie angab. BND-Präsident Bruno Kahl informierte das Kanzleramt persönlich über diese Erkenntnisse. Dennoch hielt die Regierung die Informationen geheim: Die schwarz-rote Koalition unter Merkel und später die Ampel-Regierung stuften den Bericht als "Geheime Verschlusssache" ein.
Währenddessen wurde Christian Drosten als führender Virologe der Pandemie in Deutschland präsentiert, um die staatlichen Maßnahmen zu legitimieren. Die zurückgehaltenen BND-Erkenntnisse hatten keine politischen Konsequenzen, obwohl sie möglicherweise zu diplomatischen Spannungen mit China hätten führen können.
Kritik und politische Reaktionen Die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann erklärte, dass die Berichte zur Kenntnis genommen wurden, man sich aber nicht zu nachrichtendienstlichen Erkenntnissen äußern könne. Das Kanzleramt habe externe Wissenschaftler gebeten, die BND-Einschätzung zu prüfen – darunter ausgerechnet Christian Drosten, der die Labor-These zuvor als unseriös abgetan hatte.
Der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki äußerte sich dazu auf der Plattform X:
„Erschütternd ist für mich dabei das Bild, das höchste Repräsentanten dieses Landes in einer ihrer schwersten Krisen abgegeben haben. Die Vertuschung und das Verschweigen von Geheimdienstinformationen ist in höchstem Maße besorgniserregend. Der Vertrauensverlust in die demokratischen Institutionen wird hierdurch größer.“
Kubicki fordert in diesem Zusammenhang vier Maßnahmen:
- Eine offizielle Entschuldigung des Staates bei den Bürgern wegen der Vertuschung der Geheimdienstinformationen.
- Ein Ende der politischen Karriere jener, die maßgeblich für die Corona-Politik verantwortlich waren.
- Eine diplomatische Reaktion, indem das Auswärtige Amt den chinesischen Botschafter einbestellt und Aufklärung fordert.
- Eine umfassende Untersuchung der Pandemie durch den Bundestag oder eine unabhängige Kommission, um das Vertrauen in die Institutionen wiederherzustellen.
Diese Enthüllungen werfen Fragen zur politischen Verantwortung und Transparenz auf und verstärken die Forderungen nach einer umfassenden Aufarbeitung der Pandemie-Entscheidungen.
Autor: MF_Redaktion
Disclaimer:
Dieser Artikel spiegelt nicht die persönliche Meinung des Verfassers wider. Er dient ausschließlich der objektiven Darstellung der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion und Entwicklungen zu diesem Thema.
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